Das Kollektiv ZOO collagiert und interveniert im Stadtraum mit alltäglichen Handlungen,
Choreografien und beiläufigem Material. Diskursive Widersprüche werden dabei zum
Beschleuniger der Handlungen und Ästhetik.
Seit 2015 arbeiten Jens Eike Krüger, Constantin Leonhard und Anja Plonka zusammen als Performance Kollektiv. Ihre künstlerischen Forschungen begannen mit der performativen Verhandlung von Bewegungen und Körpern des Alltags mit Möbeln. Dabei arbeiten sie mit Mitteln des Dokumentarischen, der Installation und der Choreografie. Seit der Nachwuchsresidenz Now&Next 2016 im tanzhaus nrw sind sie mit dem Haus verbunden. Als Nachwuchskünstler:innen ist das Kollektiv Mitglied im Choreografinnen Verband iDAS NRW. Ab 2017 beschäftigte sich das Kollektiv mit Fragen zum Protest und den daraus wachsenden Barrikaden. Zu diesem Themenkomplex war das Kollektiv, von der Justus-Liebig-Universität Mainz zu einem Lehrauftrag mit dem Thema «Barrikade» eingeladen. 2020 intervenierte das Kollektiv in Rahmen des Projektes «Wohnen in der Politik» der Kultureinrichtung «die börse» im Wuppertaler Stadtraum. Zuletzt entwickelte das Kollektiv im Rahmen des «Reload» Stipendiums der Bundeskulturstiftung das Performance Correspondance Network.